Eine nachhaltige Welt ist für mich eine Welt, die auf den Kreisläufen der Natur basiert und jeden Prozessschritt bzgl. Ressourcennutzung optimiert und dabei gesellschaftliche Bedürfnisse berücksichtigt.
Sabrina
Controllerin & Gründerin 'PowerUp – Empowering Social Mobility'.
Das Bild zeigt die BMW Mitarbeiterin Sabrina bei der Arbeit an einem Elektrofahrzeug.

Worum geht es in deinem Projekt?
Wir wollen mit „PowerUp – Empowering Social Mobility“ mit Hilfe von Batterien aus unseren Entwicklungsfahrzeugen soziale Einrichtungen weltweit mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgen. Es gibt sehr viele, nahezu neuwertige Batterien für Elektrofahrzeuge, die nach der Testphase fast ungenutzt dem Recycling zugeführt werden. Da der gesicherte Zugang zu v.a. erneuerbaren Energien in vielen Entwicklungsländern ein echtes Problem darstellt, wollen wir mit Hilfe dieser Batterien soziale Projekte unterstützen und gleichzeitig CO2 einsparen. Im ersten Schritt wollen wir Schulen, beginnend mit einer Grundschule in Südafrika, mit Strom versorgen. Bildung ist essenziell für soziale Mobilität und Zugang zu Energie kann hier unterstützen: Die Schulen werden dadurch unabhängig von den oft monopolistischen Energieanbietern, sie können Stromausfälle überbrücken und Kosten sparen, die sie wiederum in Bildungsmaterial investieren können.

Inwiefern trägt deine Arbeit zu den Nachhaltigkeitszielen der BMW Group bei?
Durch das Projekt leisten wir einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und unterstützen unsere Communities vor Ort. Die Batterien werden nach Nutzung in der Schule unserem Batterierecycling zugeführt und dienen als Basis für neue Batterien. 

Was bedeutet Nachhaltigkeit für dich persönlich?
Ressourcenschonender Umgang mit unserem Umfeld, sowohl ökologisch, ökonomisch als auch sozial.

Was ist deine Vorstellung von einer nachhaltigen Welt?
Eine Welt, die auf den Kreisläufen der Natur basiert und jeden Prozessschritt bzgl. Ressourcennutzung optimiert und dabei gesellschaftliche Bedürfnisse berücksichtigt.

Hast du schon immer auf Nachhaltigkeit geachtet?
Ich habe schon früh von meinen Eltern und Großeltern gelernt, den Wert von Dingen zu schätzen, sie lange zu nutzen und erst versuchen, sie zu reparieren, bevor man sie ersetzt. Gleichzeitig bin ich mir meiner Privilegien sehr bewusst und versuche im Rahmen meiner Möglichkeiten anderen Menschen Chancen zu eröffnen, damit auch sie ihr Potential voll ausschöpfen können. Daher ist mir vor allem das Engagement in Richtung sozialer Nachhaltigkeit und Bildung sehr wichtig.

 

 

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